Götz George Preis 2024

„Ich bin mein eigenes Handwerkszeug“

Michael Mendl

Michael Mendl als glücklicher Preisträger dieses Jahres.

Schon bevor die Veranstaltung begann, gab es in den Räumen des Kaiserin-Friedrich-Hauses in Berlin-Mitte herzliche Begrüßungen und für viele Gäste ein schönes Wiedersehen mit Kolleginnen und Kollegen. Unter den zahlreichen Gästen, die der Verleihung des GÖTZ GEORGE PREISES an einen verdienten, prägenden Künstler beiwohnen wollten, waren die Preisträger der vergangenen zwei Jahre Angela Winkler und Matthias Habich.

Der große Schimanski-Regisseur Hajo Gies, Regisseurin Petra Wagner, die Regisseure Andreas Kleinert und Intendant Guntbert Warns, die Schauspielerinnen Barbara Auer, Ursula Heyer, Brigitte Janner, Julia Jäger, Chiara Schoras und Bettina Zimmermann, die Schauspieler  Klaus J. Behrendt, Hansa Cziponka, Wanja Mues, Reiner Schöne und Kai Wiesinger, sowie die Sänger Johnny Logan und Klaus Hoffmann. Sie und viele andere Gäste genossen bei HENKELL-Sekt und SAWADE-Konfekt den Empfang.
Adriana Altaras mit Gitta Schweighöfer
Adriana Altaras mit Gitta Schweighöfer
Michael Mendl mit Kai Wiesinger
Michael Mendl mit Kai Wiesinger
Harold Faltermeyer mit Birgitt Wolff
Harold Faltermeyer mit Birgitt Wolff
Chiara Schoras mit Bast Dengler
Stefan Korff mit Karena Kanamüller
Stefan Korff mit Karena Kanamüller
Chiara Schoras mit Bast Dengler
Angela Winkler mit Wigand Wittig
Angela Winkler mit Wigand Wittig
Chiara Schoras mit Ilknur Boyraz
Chiara Schoras mit Ilknur Boyraz
Kai Wiesinger mit Bettina Zimmermann
Kai Wiesinger mit Bettina Zimmermann
Joana Fink, Michael Mendl, Marlon Fink
Joana Fink, Michael Mendl, Marlon Fink
Martin Langer mit Barbara Auer
Martin Langer mit Barbara Auer

Den festlichen Abend eröffnete die Vorstandsvorsitzende der GÖTZ GEORGE STIFTUNG Marika George mit Schwung und herzlichen Worten. Sie erinnerte daran, dass es ein besonderes Privileg sei, in Zeiten von Gewalt und Krieg die Kunst und Kultur feiern zu dürfen.

 

Und dann kam sie, die  Moderatorin des Abends: die wunderbare Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Adriana Altaras

Mit ihrer direkten, humorvollen Art gewann sie die Herzen der Zuschauer im Sturm und outete sich als Fan des Preises: „Ich werde Sie mit meiner Liebe und Hingabe für die Stiftung den ganzen Abend belästigen“, drohte sie augenzwinkernd. Dabei machte sie auch auf die Problematik des Alters in diesem Beruf aufmerksam und dass sie gemeinsam mit der Stiftung das Licht auf all diese Künstler lenken möchte, durch die wir alle in der Vergangenheit soviel erlebt, erfahren und gesehen haben.

Moderatorin Adriana Altaras

Für eine andere Art der Unterstützung sorgte das Schauspieler-Ehepaar Claudia Wenzel und Rüdiger Joswig in der Coronazeit: sie sammelten in einem Spendenaufruf Geld für freischaffende Schauspielerinnen und Schauspieler, die damals oft kein Einkommen und dementsprechend auch kein Auskommen besaßen. 

Die noch auf dem Spendenkonto verbliebene Summe von aufgestockt 5000 Euro wurde nun dankenswerterweise der GÖTZ GEORGE STIFTUNG für ihre Projekte zur Verfügung gestellt. „Jemandem eine Freude zu machen, ist der Lohn für diese Aktion“, so Claudia Wenzel.

Adriana Altaras, Claudia Wenzel und Rüdiger Joswig
Adriana Altaras, Claudia Wenzel und Rüdiger Joswig
Brigitte Helbling, Niklaus Helbling und Hans-Jörg Frey
Brigitte Helbling, Niklaus Helbling und Hans-Jörg Frey

Gleich im Anschluss machte Adriana Altaras das Publikum mit einem aktuellen, außergewöhnlichen Projekt der Stiftung bekannt: „Kater der Zukunft – Theater, Parkinson und die Kunst des Betruges“. Brigitte und Niklaus Helbling von der Theatergruppe Mass&Fieber/Ost sowie Schauspieler Hans-Jörg Frey lieferten einen Einblick in ihre interessante Theaterarbeit.

Besonders der an Parkinson erkrankte Hans-Jörg Frey bekam für seinen Mut, seine Neugier und seinen ungebrochenen Willen bewundernden Applaus.  Begeistert lud Adriana Altaras alle Anwesenden ein, am 24. und 25.11 2024 eine der Vorstellungen im Theaterdiscounter Berlin zu besuchen.

Adriana Altaras mit Marcus de Winter
Adriana Altaras mit Marcus de Winter
Marcus de Winter
Fotograf Marcus de Winter

Mit Marcus de Winter betrat ein weiterer Unterstützer der Stiftung die Bühne. Seine Bilder waren bereits im ganzen Haus zu bewundern. Der Fotograf, der u.a. in New York und Paris gearbeitet hat, stellte seine beeindruckenden Fotoarbeiten vor und gab bekannt, von dem Erlös seiner signierten Schauspieler-Porträts 30 Prozent der GÖTZ GEORGE STIFTUNG zukommen zu lassen.

Die temperamentvolle Moderatorin bewarb sofort seine Aktion und versprach gut gelaunt jedem Käufer am abendlichen Buffet eine Extraportion Tiramisu. 

 

Interessenten erfahren mehr über die Aktion: https://photography-fine-art-prints.sumupstore.com/

Julia Windischbauer

Bevor es nun zur Verleihung des Ehrenpreises für das Lebenswerk des Schauspielers ging, war es Zeit, auf den Nachwuchs zu schauen. Dafür sprang die Preisträgerin des

GÖTZ GEORGE NACHWUCHSPREISES 2024, die Österreicherin Julia Windischbauer, auf die Bühne.

 

Die quirlige junge Schauspielerin, die z.Zt. am Wiener Burgtheater unter Vertrag steht, schlug sogleich den Bogen zu den gestandenen, älteren Darstellerinnen und Darstellern, die sie, wie sie sagte, 

„auf ihrem Weg inspirierten und ihr zugleich die Angst vor anstehenden Aufgaben nehmen“.

 

Zu ihnen „gehöre mit Sicherheit“ Michael Mendl, dem sie mutig zurief: „Michael, wir duzen uns jetzt einfach mal …“.

Von der Stimmung getragen verlas Julia Windischbauer die Preisbegründung des Vorstandes der GÖTZ GEORGE STIFTUNG.

„Wegen seiner samtenen Stimme rasch erkannt und verehrt, in Lesungen geschätzt für seinen vollkommenen Einsatz und geliebt für das Ergründen jeglicher Tiefe in Text und Haltung seiner Rollen. Verborgen in seinen Augen, der Art seiner Haltung fällt etwas auf, das seine eigene Kunst des Schauspielens hervorhebt: Es scheint, als schlüpfe er gänzlich in den Schmerz, zerteile das Lachen in Glück und Unglück, als empfinde er den Hass oder genieße die Liebe der Darzustellenden.“

Auszug der Begründung

Die nun folgende Laudatio wurde – zur Freude aller Anwesenden – durch ´Anthem` aus der Filmmusik zu ´TOP GUN Mavericks` angekündigt, die der engste Freund Michael Mendls, der international bekannte Produzent und Filmkomponist Harold Faltermeyer, am Keyboard intonierte.  

Seine anschließende Rede machte zweifelsfrei klar, dass neben vielen gemeinsamen Interessen gegenseitige Wertschätzung die Grundlage dieser Freundschaft ist.

Dazu gehöre Mendls innere Haltung, die Wahrhaftigkeit, in der sein soziales Engagement für den Regenwald oder sein Einsatz gegen die schreckliche Krankheit Noma begründet ist.

Über die gemeinsame Lesereise zu Faltermeyers Autobiographie „Grüß Gott, Hollywood“ äußerte sich der sympathische Musiker so: 

Harold Faltermeyer mit Michael Mendl
Harold Faltermeyer mit Michael Mendl

„Michael, Du hast die Kapitel meines Lebens nicht gelesen, sondern gespielt.“

Harold Faltermeyer

Das mit Spannung erwartete filmische Porträt des 80 jährigen Schauspielers zeigte deutlich dessen intensives Spiel und den Werdegang eines einzigartigen  Charakterschauspielers vom Statisten am Nationaltheater Mannheim, den Ausbildungsjahren an der Folkwang-Hochschule in Essen, über die prägenden Theaterengagements in Darmstadt, Stuttgart, München, Wien und bei den Salzburger Festspielen bis hin zu den unzähligen Filmen, darunter so herausragende wie ´14 Tage lebenslänglich`, `Kelly Bastian – Geschichte einer Hoffnung` oder ,Im Schatten der Macht` als Willy Brandt.

Nicole Heesters, Kai Wiesinger, André Eisermann, Muriel Baumeister und Jürgen Vogel erinnerten in dem Film von Jan-Peter Gehrckens und Sören Schlotfeldt  an gemeinsame Arbeiten und Erlebnisse und gratulierten dem neuen Preisträger auf`s Herzlichste. Beeindruckt von diesem berührenden Porträt erhielt Michael Mendl den von Bildhauerin Tanja George geschaffenen und mit 10.000 Euro dotierten Ehrenpreis der GÖTZ GEORGE STIFTUNG.

"Jetzt hat er ihn!"
"Jetzt hat er ihn!"
„Der mit dem Preis tanzt“: Michael Mendl

Die Freude über den gerade überreichten GÖTZ GEORGE PREIS ließ den Schauspieler auf der Bühne des Kaiserin-Friedrich-Hauses förmlich tanzen und anschließend beglückt mit Familie, 

Freunden, Kollegen bei ausgezeichnetem BÜHNENZAUBER-Wein von Winzer Stefan Fritzen von der Mosel sowie dem köstlichen Buffet der Catering-Firma Casino Royal bis spät in die Nacht feiern.

Michael Mendl im Kreise seiner Liebsten
Michael Mendl im Kreise seiner Liebsten
Julia Windischbauer sagt Tschüss mit Geschenkbox von HENKELL
Julia Windischbauer sagt Tschüss mit Geschenkbox von HENKELL

Copyright: Michael Tinnefeld und Frank Wartenberg

Berlin, Oktober 2024

Wir bedanken uns bei allen Freunden und Sponsoren für ihre Unterstützung.

Ein besonderer Dank geht an Yvonne Brüning, die unsere Projekte ihrer herzlichen Art begleitet und unterstützt hat und nun in den wohlverdienten Ruhestand geht. Wir wünschen ihr alles Gute!

Götz George Preis 2023

„Diese Künstlerin lässt die Seele sprechen“

über Angela Winkler

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Im herbstlich-grauen Berlin herrschte Chaos: Demos, Klima-Kleber, unzählige Baustellen und Staus prägten an diesen Samstagabend das Stadtbild und verhinderten das pünktliche Eintreffen vieler Gäste, die zur 6. Vergabe des GÖTZ GEORGE PREISES ins Kaiserin-Friedrich-Haus geladen waren. Kein Grund für nervöse oder gar schlechte Stimmung. Im Gegenteil: Mit großem, freudigem Applaus wurde die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Marika George begrüßt.

Erneut begleitete Moderator Knut Elstermann die Zuschauer mit großer Empathie und seinem enormen Fachwissen durch die Verleihung. Er blickte zurück auf die Preisträgerinnen und Preisträger vergangener Jahre und erinnerte an Margit Carstensen, die 2019 den Preis erhielt und in diesem Sommer verstarb.

Moderator Knut Elstermann
Philipp Horn, Knut Elstermann

Knut Elstermann stellte die Marke HENKELL als neuen Sponsor des GÖTZ GEORGE PREISES vor. Er lud das Publikum dazu ein, in Gedanken auf den 85. Geburtstag von Götz George anzustoßen. Kurios und amüsant die Projektion des einstigen Henkell Trocken Werbespots unter der Regie von Helmut Dietl

Schmunzelnd erzählte der damalige Marketing Manager Philipp Horn vom ersten Zusammentreffen mit dem Schauspieler und den Dreharbeiten des Werbespots aus dem Jahr 1992.

Viele Freunde und Weggefährten Angela Winklers waren gekommen:  Eva Mattes, Elisabeth Plessen, Prof. Dr. Peter Raue, Monika Hansen, Brigitte Landes, das Delian Quartett sowie Vertreterinnen und Vertreter der Akademie der Künste, der Deutschen Filmakademie, der Deutschen Kinemathek und zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler.

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Philipp Horn, Angela Winkler, Marika George
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Simone Witte mit Götz Schubert
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Marleen Lohse
Klaus Pohl mit Eva Mattes
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Claudia Loewe mit Anne Leppin
Ilona Schulz mit Guntbert Warns

Im weiteren Verlauf des Abends wurden zahlreiche von der Stiftung geförderte Film- und Theaterprojekte vorgestellt, darunter die  Romanverfilmung VERGEHEN. Der eindrucksvolle Kinospielfilm wurde in Zusammenarbeit mit Sandra Kaudelka (Regie) und Matthias Bundschuh (Autor und Hauptdarsteller) nach dem Roman Der Fürst spricht von Schriftsteller Jan Peter Bremer gedreht.

Im weiteren Verlauf des Abends wurden zahlreiche von der Stiftung geförderte Film- und Theaterprojekte vorgestellt, darunter die  Romanverfilmung VERGEHEN. Der eindrucksvolle Kinospielfilm wurde in Zusammenarbeit mit Sandra Kaudelka (Regie) und Matthias Bundschuh (Autor und Hauptdarsteller) nach dem Roman Der Fürst spricht von Schriftsteller Jan Peter Bremer gedreht.

Natürlich warf Knut Elstermann auch einen Blick in die Zukunft: auf den Film-Nachwuchs und die diesjährigen Nominierten für den GÖTZ GEORGE NACHWUCHSPREIS bei den FIRST STEPS Awards:  Florentine Schlecht in dem Film „Was wir wollen“, Lorenz Hochhuth in „Drifter“ und die Gewinnerin des Nachwuchspreises Bayan Layla in dem berührenden Film „Elaha“. Drei gute Gründe für einen Kinobesuch.

„Neben unbändiger Freude am Spiel und einem leichtfüßigen Umgang mit dem ihr eigenen, großen Können ist es so manches Mal gerade jenes kaum merkliche Innehalten, wie ein klug eingegangener, kurzzeitiger Verzicht auf jegliche Äußerung, ob verbal oder physisch, der uns die wahre Tiefe eines Gefühls offenbart. Diese Künstlerin lässt die Seele sprechen.“

Auszug der Jurybegründung

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Dann war es soweit: Knut Elstermann stimmte die Gäste auf die diesjährige Preisträgerin ein, auf eine der ganz großen Schauspielerinnen unserer Zeit: Angela Winkler. Er  erinnerte an ihre Laufbahn, an die aufsehenerregenden Filme wie Jagdszenen aus Niederbayern, Die verlorene Ehre der Katharina Blum, Die Blechtrommel, die Angela Winklers Durchbruch bewirkten und den Weg für weitere großartige Arbeiten am Theater und im Film ebneten.

Weil – wie der Moderator verriet – Angela Winkler keine Frau großer Worte ist, durften die Besucher nun dem ersten Höhepunkt beiwohnen, einem seltenen und ganz besonderen Auftritt von Thomas Quasthoff, dem weltberühmten klassischem Bariton und hervorragenden Jazzsänger, der Pianistin Maria Urbanovich und Angela Winkler. Mit dem Lied „In einem kühlen Grunde…“ bedankte sie sich bei der Stiftung und dem Publikum. Eine große Ehre und ein wundervolles Geschenk für alle! Ein Moment, der zu Herzen ging und zu Recht mit großem Applaus belohnt wurde.

„Angela, Du bist ein Schatz. …Im Augenblick sein, das ist es, was ich schätze an ihrer Kunst.“

Thomas Quasthoff 

Schauspieler und Autor Klaus Pohl erinnerte in einer mit Humor und Bewunderung gefüllten, grandiosen Laudatio anekdotenhaft von der gemeinsamen Probenzeit zu „Hamlet“ unter der Regie von Peter Zadek. Zweimal hätte Angela Winkler die Flucht vor dieser Herausforderung ergriffen – ein Kampf zwischen Hingabe und Verweigerung. „Mit Angela Winkler durften wir diese alte Welt neu entdecken, neu entsichern und in eine Unsicherheit verwandeln,“ so Pohl. Dann spannte er den Bogen zu Götz George, der, wie auch Angela Winkler, gegen Lüge und Verstellung im Beruf stand: „Nur nichts vorspielen“.

 

Ein besonderer Gruß kam per Videobotschaft vom engen Freund und preisgekrönten, amerikanischen Theaterregisseur Robert Wilson, der über sie sagt: „Angela Winklers Universum ist riesig!“  Sein eigenwilliger, dadaistischer Gruß in Anlehnung an das gemeinsame Hörspiel „UBU“ amüsierte das Publikum.

Das anschließende filmische Porträt gab einen beeindruckenden Überblick über die bemerkenswerte Spannbreite des künstlerischen Schaffens und das ebenso ausdrucksvolle, eindringliche und intensive Spiel der Preisträgerin:  Ausschnitte aus Theaterinszenierungen, aus Film – und Fernsehproduktionen, Erinnerungen von Margarethe von Trotta und Volker Schlöndorff an gemeinsame Arbeiten, Interviews mit Klaus-Michael Grüber und Peter Zadek und damalige Fernsehberichte ließen ein Stück deutscher Theater- und Filmgeschichte aufleben. Besonders ergreifend aber waren die Interviewsequenzen der Schauspielerin und die Close-Ups der Kamera, welche die Schauspielerin so menschlich und nah einfingen und sie in ihrer Klarheit und Authentizität zeigten. Ihre Natürlichkeit, Echtheit und Offenheit berührten. 

Dann der feierliche Moment:  Marika George übergab den mit 10.000 Euro dotierten und von Tanja George kreierten Ehrenpreis an Angela Winkler. Minutenlange Standing Ovations für das Lebenswerk dieser einzigartigen Schauspielerin.

Ihr Mann, Bildhauer Wigand Witting, die vier Kinder Nele, Luca, Lasse, Tammo, deren Lebensgefährtinnen sowie das fünf Monate alte Enkelkind Asta gehörten zu den ersten Gratulanten auf der Bühne. Ein sehr bewegender Moment.

Tochter Nele Winkler brachte es mit einem Satz auf den Punkt:

„Das Wichtigste: Angela ist knallgesund!“

Tochter Nele Winkler

Eine glückliche Preisträgerin, ein familiärer und herzlicher Abend fand mit einem köstlichen Buffet der Catering-Firma Casino Royal weit nach Mitternacht seinen Ausklang.

Weitere Impressionen:

 

Fotos: © Michael Tinnefeld / GÖTZ GEORGE STIFTUNG, Elena Zaucke

Ein besonderer Dank geht an Jan-Peter Gehrckens, Sören Schlotfeldt, Yvonne Brüning, Gitta Deutz und Anja Lamm für ihre großartige Arbeit.

Für die Unterstützung dieser Veranstaltung danken wir den Firmen Henkell, Laiqon Lange, Bechstein, Mercedöl, Sawade, Casino Royal, ICT sowie dem Kaiserin-Friedrich-Haus.

Berlin, 10.11.2023